Soloausstellung // Nürnberg // 09.2021

Best Schäufele in Nürnberg meets contemporary art

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Albrecht Dürer Stube

Albrecht Dürer Straße 6
90403 Nürnberg

Geschichte des Restaurants

Familienbetrieb: Erste Generation: 1951 – 1973

1951 erwarben Josef und Franziska Höllerzeder das historische Anwesen mit der Weinschänke (1811 nachweislich erwähnt) Albrecht-Dürer-Stube. Das über 20 m hohe, viergeschossige Haus mit freiliegendem Fachwerk und der datierten Holzstützsäule aus dem Jahr 1559 in der Gaststube – zählt zu den ältesten und bemerkenswertesten Fachwerkhäusern der Altstadt Nürnbergs, welches vom Amt für Denkmalpflege Nürnberg als besonderer Beitrag zur Pflege des Stadtbildes 1978 prämiert wurde.

Der Beginn einer über 55-jährigen Gaststättentradition lag in den Händen von Josef und Franziska Höllerzeder. Von 1951 bis 1973 hieß es „gemmer a weng zum Höllerzeder“. Viele Studenten der nahe liegenden Universität tranken und aßen für wenig Geld ziemlich viel, und zwischen den Mahlzeiten wurde „gekartelt“.

Zweite Generation: 1973 – Ende 2002

Seit dem Jahr 1973 spielen sich keine „Schafkopf-Dramen“ mehr ab. Im Juni 1973 haben die Senior-Wirtsleute die Albrecht-Dürer-Stube an ihren Sohn Pepi und seine Frau Hildegard übergeben. Die „klassische Kombination“: Er ist für die Küche zuständig, sie, Hotel- und Hauswirtschaftsmeisterin aus Berchtesgaden, im Service. Der „Wirteberuf“ ist für beide im Laufe der Jahre zu einer Berufung geworden. Die bodenständigen, handfesten Gerichte und das untadelige, geradlinige Preis-Leistungsverhältnis sind aus der Albrecht-Dürer-Stube nicht mehr wegzudenken. „Halbliterweise“ wird seit 1951 das Bier serviert und der Wein im 1⁄4l-Glas kredenzt. Jahreszeitlich ansprechende Tisch- und Raumdekoration mit Liebe zum Detail, der alte Kachelofen und die Aufteilung in kleine, gemütliche Ecken, erhellt von verbleiten Fensterscheiben, wecken nostalgische Erinnerungen. Mannigfaltige Dürerdarstellungen in allen erdenklichen Versionen und Konterfeis des großen Meisters grüßen aus allen Ecken und verzieren die Wände.

Sammelleidenschaft für besinnlich Besticktes Lebensweisheiten, Sinn- und Segenssprüche haben den Menschen seit langem in seinem Tagsablauf be-gleitet, indem er Gegenstände für den profanen Bereich damit verzierte. So hat auch Hildegard Höllerzeder Freude am Sammeln der Wandschoner, Überhand- und Abdecktücher. An die 100 alte, mit Sprüchen aus Küche und Keller bestickte und gerahmte Textilien schmücken deshalb den Ein- und Durchgang und die Gaststube.

Januar 2003: Die dritte Generation

Pepi verabschiedete sich nun in die „zweite Reihe“, und die dritte Generation übernahm die traditionsreiche Albrecht-Dürer-Stube. „Solls Kochen gelingen, hab Freud` am Vollbringen“! Diesen Ratschlag gab Pepi seinem Sohn Michael am 07.01.2003. Denn die deftige bayerische Art der Zubereitung kann auch bodenständig und weltoffen zugleich sein…

Nach seiner Lehre beim Bammes in Buch (1 „Michelin-Stern“) guckte er in die Töpfe des berühmten Drei- Sterne-Meisters Dieter Müller im Schlosshotel Lerbach, Bergisch-Gladbach. Dann kochte er in der US- Partnerstadt Atlanta für die Gourmets des Fünf-Sterne-Hotels Ritz-Carlton. Bermuda und Neuseeland waren die weiteren Stationen. Wieder zurückgekehrt nach Nürnberg, arbeitete er im Schloss Reichenschwand bei Manfred Burr.

Danach ist Michael in die Fußstapfen seines Vaters getreten und bekocht mit seiner Frau Pia die Höllerzeder- Gäste. Es erwarten Sie pure Gaumenfreuden, begleitet von gepflegten Getränken und gewürzt mit einer Idee mehr. Typisches aus der Region, Traditionelles aus Bayern oder Saisonales aus aller Welt.

Quelle: Albrecht Dürer Stube