Mein Vorgehensweise die Frage zu beantworten:
„Was kommt jetzt auf mein Sideboard?“ habe ich mich eine weile mit Jazz Music im Hintergrund vor dem Schrank gesetzt. Dabei ist mir klar geworden, das ich den Sideboard als ganzes Wahrnehmen will und somit werde ich alle Seiten bemalen.
Da meine künstlerische Motive mit enorme Farbpräsenz vorwiegend von meine Lebenseindrücke nehme war mir schnell bewusst, das ich eine Verbindung zwischen mein Wahlheimatstadt Nürnberg und Barcelona, wo ich letzte Zeit öfter wegen Kunstprojekte auftauche, darstellen möchte.
Da ich gerne Botschaften verstecke und dabei mit Symbolik spiele habe ich auf der linke Vorderseite das Magische Quadrat von Albrecht Dürer´s Kupferstich Melencolia I und auf der rechte Seite Antoni Gaudí´s Magisches Quadrat von der Sagrada Familia mit minimalistische Elementen dargestellt. Die Nummer der Magische Quadraten sind auf dem Schrank als Formen systematisch mit dem Schnittstellen von Kreisen abgebildet. Somit steht bei der Nummer eins ein Kreis bei der Nummer zwei die Schnittstelle von zwei Kreisen usw. bis zur Nummer 16. Als Highlight stehen bei der Nummer elf auf beide Seiten meine Illustrationen, der Dürer Hase mit Zunge und der Skulptur von Casa Milá mit Krone. Diese Elemente sind bewusst hinter der Nummer elf versteck, die Idee kommt dazu aus der Serie Stranger Things wo das Mädchen die außergewöhnliche Fähigkeiten gehabt hat Elf benannt wurde.
Oben auf dem Schrank stehen noch die Nummer 33 und 34, als Hinweis auf die Zahl bei der Quadraten, die Waagerecht, Senkrecht, Diagonal, die vier Quadraten, die vier Mittelfelder und die vier Eckfelder ergeben. Auf die seitliche Tablaren stehen die Schriften „Loving Albrecht“ und „Loving Antoni“, sie spielen eindeutig auf die Liebe zu meine Vorbilder an. Auf die Rückseite stehen noch die Magische Quadrate mit Zahlen als Lösung dargestellt.
Kooperation mit Swissmobilia
SWISSMOBILIA CHARITY EVENT
das Paul Restaurant & Hotel
Januar 2019