Haßfurth // 2016.12

Bogi Nagy stellt aus: Bildsprache ist wie eine Therapie

„Born to be mild“, so nennt sich die aktuelle Ausstellung im Café „Susi und Strolch“ im Torgraben. Am Samstag fand die Vernissage mit Kunstwerken von Bogi Nagy statt.

„Born to be mild“, so nennt sich die aktuelle Ausstellung im Café „Susi und Strolch“ im Torgraben. Am Samstagnachmittag fand eine Vernissage mit Kunstwerken von Bogi Nagy statt. Die aus Ungarn stammende Künstlerin hat sich auf die Stilrichtung „Popart“ spezialisiert.

Bei einem Besuch von Freunden in Haßfurt hat sich die in Nürnberg lebende Künstlerin in das Café verliebt, wie die 34-Jährige erzählte. „Der Stil und die Atmosphäre haben mich überzeugt und passen zu meinem eigenen Stil“, so die Kunstschaffende.

Bei ihren eigenen Kunstwerken dürfen „knallige Farben und sinnige Sprüche“ nicht fehlen. Der Besucher kann verschiedene, große und kleine Formate bestaunen. Die Arbeiten hinter Acrylglas erzeugen bei Tageslicht einen besonderen glänzenden Effekt.

Nagy freut sich, dass Kunst in den Haßbergen geschätzt wird. Von Kindesbeinen an künstlerisch inspiriert, zeigt Nagy einen Querschnitt aus ihren Werken. „Jedes Bild erzählt eine Geschichte“, sagt die Illustratorin, die mit ihrem markanten Stil gute und schlechte Erfahrungen verarbeitet. Die Bilder spiegeln das Wesen von Nagy wider: „Die Bildsprache ist für mich wie eine Therapie.“

Neben Ausstellungen in Nürnberg und München möchte sich die Künstlerin mit einem Portfolio nun auch im Haßbergkreis präsentieren. Die Kunstwerke sind zu den Öffnungszeiten des Cafés bis zum 17. Februar zu sehen.

Text & Foto: Christiane Reuther

LINK ZEITUNG HAßFURTH